Mittwoch, 6. August 2025
WIRTSCHAFT

Asien-Pazifik-Containermarkt

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28. Juni 2025
Asien-Pazifik-Containermarkt

Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen im Asien-Pazifik-Containermarkt und deren Auswirkungen auf die geschäftliche Transformation und Innovation.

Von: Pablo Cuevas Es besteht kein Zweifel, dass, wenn Sie in der internationalen Logistik tätig sind, insbesondere im asiatisch-pazifischen (APAC) Markt und aus Mexiko, Sie feststellen werden, dass es sich um den größten, dynamischsten und vor allem herausforderndsten Containermarkt der Welt handelt.

Angetrieben vor allem von China als größtem globalen Exporteur, gibt es auch andere Schlüsselländer innerhalb dieser Dynamik wie Indien, Südkorea und Japan. Auf dieser Seite der Welt befinden sich die Vereinigten Staaten (USA) als Hauptziel dieses Marktes und Lateinamerika als wichtiger strategischer Handelspartner, an dem Mexiko aktiv beteiligt ist.

Wenn Sie Importeur/Exporteur sind und an diesem Markt teilnehmen, ist es wichtig zu beachten, dass einige Faktoren das Marktverhalten in Bezug auf Raten, Kosten und Service bestimmen:

Angebot und Nachfrage

Die Verfügbarkeit von Ausrüstung, das Angebot neuer Routen oder die Reduzierung bestehender Routen und die Konsolidierung von Dienstleistungen durch Käufe oder Fusionen zwischen Reedereien.

Containerproduktion

Mehr als 90 % der weltweiten Containerproduktion findet in China statt, und es gibt seit 2023 eine Reduzierung neuer Fertigungsaufträge aufgrund geringerer Nachfrage und eines Überschusses an bestehenden Containern.

Geopolitische und wirtschaftliche Spannungen

China-USA, Konflikt im Südchinesischen Meer, US-Zollpolitik mit dem Rest der Welt. Konflikt im Nahen Osten, unter anderem.

Wichtige statistische Daten

Sie sollten einige statistische Daten in Ihre Containerbewegungs-Prognosen einbeziehen, die wichtig sein können:

- Im Januar 2024 sprang der **China-Mexiko-Containerfluss (TEU)** um 60 % von 73.000 auf 117.000 TEU und festigte sich damit als eine der am schnellsten wachsenden Routen weltweit.

- Zwischen Januar und April 2024 bewegten mexikanische Häfen (Manzanillo, Lázaro Cárdenas, Veracruz, Altamira) **2,95 Millionen TEU**, ein Anstieg von 18 % gegenüber dem Vorjahr.

- März 2025: Der **Zollkrieg schwächte die Nachfrage**, wodurch die Raten auf 1.668 Dollar/FEU sanken, -30 % monatlich – der niedrigste Stand seit Januar 2024.

- Im April 2025 starteten sieben asiatische Reedereien – darunter Sinotrans, MSC, TS Lines und andere – einen wöchentlichen Dienst mit **einer Kapazität von ca. 15.000 TEU**, der Shanghai, Qingdao, Busan und Manzanillo mit Transitzeiten zwischen 21 und 25 Tagen verbindet.

- Ausbau des Hafens von Manzanillo läuft, um **bis 2030 eine Kapazität von 10 Millionen TEU zu erreichen**. 2024 wurden bereits fast 4 Millionen TEU umgeschlagen.

Auswirkungen und Empfehlungen für den Containerbetrieb

Schließlich teilen wir einige Auswirkungen und Empfehlungen für Ihren Containerbetrieb im asiatisch-pazifischen Raum mit:

- **Hohe Raten und Volatilität:** Importeure sehen sich mit Kosten konfrontiert, die im letzten Jahr je nach Nachfrage, Kapazität und Ereignissen (*Blank Sailings*, Zölle) zwischen 1.600 und 7.600/FEU lagen. Vorausplanung ist entscheidend.

- **Anhaltendes Wachstum des Asien-Mexiko-Fluss:** angetrieben durch US-Zollverbote und industrielle Nearshoring.

- **Robuste, aber gesättigte Infrastruktur:** Häfen wie Manzanillo und Lázaro Cárdenas bauen ihre Kapazität aus, aber Stauereignisse führen weiterhin zu Verzögerungen.

- **Wichtigste Reedereien mit Dienstleistungen nach Mexiko:** Maersk, COSCO, Evergreen, Hapag-Lloyd, ONE.

- **Strategische Häfen im Osten:** Shanghai, Singapur, Busan und Hongkong.

Die aktive Teilnahme an der internationalen Logistik des Asien-Pazifik-Containermarktes wird für Unternehmen in Mexiko in Zukunft wichtige Herausforderungen mit sich bringen. Ein strategischer Partner, der bei den besten Entscheidungen für Ihr Unternehmen unterstützen kann, kann Ihnen Wettbewerbsvorteile in Bezug auf Zeit und Kosten bieten.