Kanada reagiert auf Trumps Zölle: Hier sind die Maßnahmen

Die kanadische Regierung unter Premierminister Justin Trudeau hat sich gegen die Verhängung von Trumps 25%igen Zöllen auf ihre Exporte gestellt.
Die kanadische Regierung unter Premierminister Justin Trudeau hat sich gegen die Verhängung von Trumps 25%igen Zöllen auf ihre Exporte gestellt. Als Reaktion auf die von US-Präsident Trump angekündigte Maßnahme hat Kanada mit sofortiger Wirkung eine Reihe von handelspolitischen Vergeltungsmaßnahmen ergriffen.
Auch hat die kanadische Regierung starke Maßnahmen zum Schutz ihrer Wirtschaft und zur Verteidigung ihrer Position im internationalen Handel angekündigt.
Kanadas Maßnahmen gegen Trumps Zölle945
Konkret kündigte der kanadische Premierminister eine Reihe von Maßnahmen der kanadischen Regierung als Reaktion auf die von Donald Trump verhängten Zölle an:
- Verhängung von 25%igen Zöllen auf US-Produkte: Trudeau kündigte an, dass auf Waren aus den Vereinigten Staaten Zölle im Wert von 30 Milliarden kanadischen Dollar erhoben werden.
- Einreichung von Klagen vor der WTO und dem USMCA: Kanada wird den Fall vor internationalen Organisationen bringen, um Trumps Maßnahme anzufechten.
- Stärkung der Abkommen mit anderen Handelspartnern: Um die Auswirkungen der Zölle abzumildern, wird die kanadische Regierung versuchen, die Handelsbeziehungen zu anderen Ländern zu stärken.
- Unterstützung der betroffenen Industrien: Ressourcen werden bereitgestellt, um die von den von den Vereinigten Staaten verhängten Zöllen am stärksten betroffenen Produktionssektoren zu unterstützen.
Trudeau versicherte außerdem, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die Interessen kanadischer Arbeitnehmer und Unternehmer zu schützen.
“Wir werden nicht tatenlos zusehen, während unsere Wirtschaft unter willkürlichen Entscheidungen leidet”, erklärte er.
Welche Maßnahmen ergriff Mexiko gegen Trumps Zölle?2129
Die mexikanische Regierung reagierte ihrerseits ebenfalls stark auf Trumps Zölle. Konkret kündigte Präsidentin Claudia Sheinbaum an, dass ihre Regierung handelspolitische Vergeltungsmaßnahmen ergreifen werde und die Einzelheiten dieser Maßnahmen am 9. März auf dem Zócalo in Mexiko-Stadt bekannt gegeben werden.
Darüber hinaus verlas Sheinbaum während der morgendlichen Pressekonferenz am Dienstag eine amtliche Erklärung, in der sie die von den Vereinigten Staaten verhängten Zölle ablehnte und betonte, dass diese Maßnahme beide Völker schädige.
“Wir betonen nachdrücklich, dass es keinen Grund oder keine Rechtfertigung gibt, diese Entscheidung zu unterstützen, die unsere Völker getroffen hat. Wir haben es gesagt: Kooperation und Koordination ja, Interventionismus nein. Mexiko muss respektiert werden, wir sind gleichberechtigte Nationen”, erklärte die Präsidentin.
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